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07-03-2024 Wanderer verläuft sich auf dem Weg zur Toni Lenz Hütte, Bergnot, Hubschrauberrettung

Ist die Wandersaison eröffnet?

Da staunten die Bürger von Marktschellenberg nicht schlecht, als am Nachmittag bei hereinziehenden Schlechtwetter-Wolken plötzlich ein Polizeihubschrauber im Tiefflug eingeflogen kam.

Was war passiert?

Ein junger Mann war trotz des widrig angekündigten Wetters zu einer Bergtour auf den Untersberg aufgebrochen. Derzeit herrscht ganz oben noch tief winterliche Verhältnisse und in den letzten Stunden hat es ganz oben auch erneut Schnee gegeben.

Doch der junge Mann hatte sich restlos überschätzt und die Tour hinauf zur Toni Lenz Hütte und dann weiter über den Thomas Eder-Steig hinauf zur Mittagsscharte und bis zum Untersberg Plateau unterschätzt und so war er unterhalb dieser in Bergnot geraten.

Er hatte den Weg verloren und war auf einen Felskopf geraten, von dem er nicht mehr wegkam und so setzte er einen Notruf ab.

 

Die Tour hatte den jungen Mann, ein Student, war derart erschöpft, dass er sich außerstande sah, selbst zu retten, und so mussten die Retter der Bergwacht Marktschellenberg zusammen mit dem Polizeihubschrauber anrücken.

 

An fast selbiger Stelle mussten vor zwei Jahren zwei Bergsteiger in der Nacht bei Schlechtwetter bodengebunden gerettet werden. Sie hatten sich damals auf eine Handyapp und Navigation mittels dieser verlassen. Auch heute hatte der junge Mann sich mithilfe des Handys orientieren wollen und war so in eine akute lebensgefährliche Situation geraten.

 

Und die Zeit drängte den das schlechte Wetter, die immer tiefer fallenden Wolken drängten die Retter zur Eile.

So war die Suche, trotzt telefonischen Kontakt zum in Not geratenen und dem Bergrettungs-Einsatzleiter im Tal 15 Nerven aufreibende Minuten.

 

Erst als man ihn endlich entdeckt und der Bergretter an der Seilwinde zu ihm herabgelassen werden konnte, war das Aufatmen groß.

 

Nach weiteren 10 Minuten konnte der Hubschrauber samt Bergrettern und Geretteten sicher im Tal landen.

 

Das große Glück für den Betroffenen, der Polizeihubschrauber war gerade in der Region auf einer Fortbildungsübung und somit in der zeitlichen Nähe, den Einsatz so schnell zu erledigen; hätte er aus München anfliegen müssen, wäre es wegen des Wetters nicht mehr möglich gewesen.

 

Ein Resümee zum Einsatz konnten die eingesetzten Kräfte nur sagen: Der hat sich völlig überschätzt und seine Tour unterschätzt; das war extrem leichtsinnig.

Bericht: AKTIVNEWS_DE_01_001

Fotos: AKTIVNEWS_DE_01_001

Video: DE_01_001

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